Jan 19, 2011
followfish
Vor etwa einer Woche war ich in einem Biosupermarkt mit recht großer Auswahl und wollte mich mal ein Bisschen inspirieren lassen, was Bio-Essen angeht. Da ich Appetit auf Fisch hatte, schaute ich in die Kühltruhe und entnahm eine Packung, die mir sowohl vom Preis als auch vom Verpackungsdesign zusagte.
Es handelte sich um Kabeljau der Firma followfish.
Das Interessante daran ist, dass man nicht nur sicher gehen kann, ob es sich um Fisch aus nachhaltigem Fang handelt. Jede Verpackung enthält einen Code mit dem man den Ursprung seines Fisches und verschiedene andere Infos aufrufen kann. Die Herkunft wird einem sogar auf einer Google-Maps-Karte detail-genau angezeigt. Mein Kabeljau lebte auf den Shetland-Inseln. Die Reißnadel war in einem See, in dem sogar Fischzucht-Rahmennetze zu erkennen sind.
Schaut mal rein, die Hompage ist auch grafisch ganz gut gestaltet.
Sehr spannend und zeigt in welche Richtung die Lebensmittelhersteller in Zukunft gehen müssen. Die Lieferkette muss kommuniziert werden. Gut wahrgenommen.
Und woher kann man sicher sein, dass die Angaben stimmen? Oder einfach ein cooles tool?
Liebe Grüße und kritisch bleiben…
@Oliver Ganz sicher gehen kann man eigentlich nur, wenn man den Fisch selber fängt. Aber ich denke, dass man Betrieben, die versuchen transparent zu arbeiten, eher vertrauen kann, als anderen.
@Tom So oder ähnlich hatte ich mir, in meinem Konzept, die Sache mit den transparenten Lebensmittel und den aufrufbaren Hintergrund- und Verwendungsinformationen ja vorgestellt.